- Luca Amedeo Paiano
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Crowdfunding ist eine neue und sehr beliebte Methode, um Geld zu sammeln. In diesem Artikel erklären wir, was es ist und welche vier Hauptarten von Investitionen mit diesem System getätigt werden können. Abschließend zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile von Crowdfunding auf.
Crowdfunding - Definition
Crowdfunding wird im Englischen auch „Crowdfinancing“ genannt und ist die Vereinigung zweier Wörter: „Crowd“, was Masse oder Menschen bedeutet, und „funding“, was für Finanzierung oder Geldbeschaffung steht.
Crowdfunding ist eine alternative Finanzierungsform, die besonders von Startups, aber auch von anderen Unternehmen, Künstlern und Einzelpersonen geschätzt wird.
Im Mittelpunkt der Förderung steht die sogenannte Crowd, also die größtmögliche Gruppe von Personen, die ein Projekt finanziell unterstützen.
Wer Geld für ein bestimmtes Projekt braucht, kann sich überlegen, auf eine Online-Crowdfunding-Kampagne zurückzugreifen. Manche Crowdfunding-Plattformen legen auch strenge Kriterien bei der Auswahl von Projekten an, die der Öffentlichkeit präsentiert werden, um den Investor zu schützen und konkrete Projekte vorzustellen. Wer von der vorgeschlagenen Idee überzeugt ist, kann das Projekt dann finanziell unterstützen. Kreditgeber werden auch Crowdfunder genannt.
Crowdfunding unterscheidet sich von klassischen Finanzierungsformen vor allem in diesen Punkten:
- Viele verschiedene Spender (Akteure) und nicht nur einer;
- Spender haben wenig oder keinen Einfluss auf Geschäftsprozesse;
- Koordination und Umsetzung durch spezielle Crowdfunding-Plattformen nur für digitale Medien;
- Große öffentliche Aufmerksamkeit durch diverse Marketingmaßnahmen;
Crowdfunding basiert auf dem „ Alles-oder-Nichts “-Prinzip. Zu Beginn der Kampagne legt der Unternehmer bzw. der Gründer der Kampagne einen Mindestbetrag fest, den er für die Realisierung des Projekts benötigt. Wird dieser Betrag während des Inkassos nicht erreicht, endet es erfolglos und die eingezogenen Beträge werden den Anlegern kostenlos zurückerstattet.
Beim Crowdfunding gibt es 4 verschiedene Arten . Lassen Sie uns gemeinsam die Unterschiede sehen:
Belohnungsbasiertes Crowdfunding - Belohnungsbasiertes Crowdfunding
Bei dieser Art des Crowdfunding leistet der Unternehmer eine materielle Vergütung.
Die Teilnahme an einer Crowdfunding-Kampagne ist daher nicht immer nur finanziell motiviert, sondern oft auch idealistisch und moralisch.
Beispiel:
Ein Jungunternehmer möchte ein neues Konzeptprodukt auf den Markt bringen. Allerdings fehlen ihr die finanziellen Mittel für die Erstproduktion. Anstatt einen Kredit aufzunehmen, erstellen Sie eine Internet-Crowdfunding-Kampagne. Wer sich mit einem Mindestbetrag von 200 Euro beteiligt, erhält das Produkt als Dankeschön, noch bevor es auf dem freien Markt erhältlich ist.
Eigenkapitalbasiertes Crowdfunding - Crowdfunding auf Basis von Unternehmensanteilen.
Diese Form der Finanzierung erfolgt in Form eines Beteiligungsdarlehens.
Demnach werden Crowdfunder durch den Kauf von Unternehmensanteilen am Unternehmenserfolg, also am Gewinn, beteiligt.
Bei dieser Art des Crowdfundings kann das Startup auch Aktien mit Verwaltungsrechten, also Stimmrechten auf der Gesellschafterversammlung, anbieten. In diesem Fall werden Investoren eingeladen, an den Sitzungen zur strategischen Geschäftsauswahl teilzunehmen und abzustimmen.
Die Stammaktien beinhalten immer wirtschaftliche Rechte bzw. Rechte auf Gewinne und auf den Verkauf des Anteils jederzeit oder zu den gleichen Bedingungen wie der Verkauf der Mehrheitsanteile im Falle eines Exits.
Beispiel:
Der Unternehmer Mario Rossi braucht 100.000 Euro, um sein Unternehmen zu gründen. Es kann 55.000 € Eigenkapital einbringen. Weitere 45.000 Euro fehlen. Über eine Crowdinvesting-Plattform hat er die Möglichkeit, auf sein Projekt aufmerksam zu machen. Wer von der Idee überzeugt ist, kann das Projekt finanziell unterstützen. Im Gegenzug beteiligt sich dann jeder Investor an den Unternehmensgewinnen, basierend auf den für das Projekt bereitgestellten Finanzmitteln. Der Investor kann nach dem Verkauf von 51 % des Unternehmens an einen anderen Marktteilnehmer (sogenannter Exit) eine große wirtschaftliche Rendite erzielen.
Kreditbasiertes Crowdfunding - Kreditbasiertes Crowdfunding.
Crowdlending ähnelt einem Bankkredit. Jeder Crowdfunder, der sich finanziell an dem jeweiligen Projekt beteiligt, erhält dafür einen festen Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum. Der Prozentsatz kann je nach Kampagne variieren, aber es sind normalerweise zwischen 4 und 10 Prozent brutto pro Jahr. Anders als beim Crowdinvesting hängt hier der Return on Investment nicht vom Erfolg des Unternehmens ab. Diese Anlageform ist typisch für die Immobilienbranche.
Beispiel:
Als Beispiel für Crowdlending kann nach wie vor das Unternehmen von John Smith herangezogen werden. Anders als beim Crowdinvesting partizipieren die Kapitalgeber beim Crowdlending jedoch nicht am Gewinn des neu gegründeten Unternehmens, sondern erhalten Zinsen auf das investierte Kapital.
Spendenbasiertes Crowdfunding – Spendenbasiertes Crowdfunding:
Bei dieser Art des Crowdfundings erhalten Investoren keine finanzielle oder materielle Gegenleistung für ihre Beteiligung. Die Spende erfolgt offensichtlich aus ideellen oder sozialen Gründen.
Beispiel:
Spendenbasiertes Crowdfunding wird zum Beispiel genutzt, um finanzielle Unterstützung für soziale Projekte (Claims und humanitäre Werke) zu beantragen.
Überlegungen
Das Crowdfunding, das der Investor am liebsten mag, ist definitiv Equity Crowdfunding. Allein dadurch lassen sich sehr hohe wirtschaftliche Renditen erzielen. Tatsächlich werden immer mehr Startups nach einigen Jahren durch den Zugang zum freien Aktienmarkt an der Börse notiert (die Aktien explodieren im Wert) oder gelingt ein Exit zu irgendeinem Giganten in der Branche, zu der sie gehören.
Passt auf! Hohe Belohnungen beinhalten hohe Risiken. Crowdfunding ist ein schönes System, um „Share Economy“ zu betreiben, um Vermögen zu verteilen, aber es muss daran erinnert werden, dass die meisten Startups scheitern und Sie daher das gesamte investierte Geld verlieren können. Wie kann man sich verteidigen? Sich auf Plattformen verlassen, die Projekte gut bewerten, bevor sie der Öffentlichkeit angeboten werden, und den Geschäftsplan und die Fähigkeiten des Teams studieren.
Vorteile von Crowdfunding
Crowdfinancing hat sowohl für Unternehmer als auch für Investoren Vorteile:
- Es ist eine Anlageform, die besonders einfach und schnell umsetzbar ist.
- Auch eine Beteiligung mit relativ geringem Kapital ist möglich.
- Es kann viel größere Kapitalgewinne zurückgeben als das investierte Kapital (es gibt erfolgreiche Fälle, in denen der Wert des Unternehmens gegenüber dem Anfangswert um das 1.000-fache gestiegen ist, dies entspricht einer wirtschaftlichen Rendite von 1.000.000 Euro bei einer hypothetischen Anfangsinvestition von 10 '000 Euro).
- Die Dauer von Crowdfunding-Kampagnen kann eine feste und relativ kurze Dauer haben (30-90 Tage).
- Crowdfunding ist transparenter als beispielsweise der Kauf von Aktien. Als Investor wissen Sie genau, für welches Projekt Ihr investiertes Kapital eingesetzt wird. Wenn Sie hingegen Aktien kaufen, wissen Sie nur, welches Unternehmen Sie unterstützen. Aber nicht, welche Projekte mit dem Geld tatsächlich gemacht werden.
- Für Unternehmensgründer bietet Crowdfunding im Gegensatz zu klassischen Formen wie Bankkrediten, die den Kreditantrag oft ablehnen, die Möglichkeit, auf relativ einfache Art und Weise das notwendige Kapital aufzubringen. Für eine Crowdfunding-Aktion wird eine deutlich geringere Bürgschaft verlangt als bei der Beantragung eines Bankkredits.
- Des Weiteren hat Crowdfunding für Unternehmer den Vorteil, den zu erschließenden Markt vor dem erwarteten Markteintritt testen zu können. Mit einer Crowdfunding-Kampagne können Sie herausfinden, wie viele andere Menschen von Ihrer Geschäftsidee überzeugt sind und ob es viele potenzielle Kunden gibt.
- Nicht zuletzt ermöglicht Crowfounding nicht nur, das Projekt finanziell zu unterstützen, sondern auch potenzielle Kunden zu finden. Menschen unterstützen Projekte in der Regel nur dann als Investoren, wenn sie davon überzeugt sind.
Nachteile von Crowdfunding
Neben den oben genannten Vorteilen hat Crowdfunding für Anleger auch einige Nachteile gegenüber anderen Anlagemöglichkeiten:
- Der Vertrag kann nur bei Unterbrechung der Dienstleistung oder Verkauf der Anteile, im Falle eines Equity Crowdfunding, gekündigt werden.
- Crowdlending und Crowdinvesting sind Formen von Nachrangdarlehen. Meldet der Kreditnehmer Insolvenz an, bedeutet dies für die Crowd, dass sich zunächst alle anderen Gläubiger des Kreditnehmers am Geschäft beteiligen, bevor die Crowdfunder den ihnen zustehenden Anteil erhalten.
Wichtigste Crowdfunding-Plattformen in Italien:
Nachfolgend berichten wir über die wichtigsten Crowdfunding-Plattformen in Italien; gib uns einen blick:
- Mamacrowd
- Crowdfundme
- StartsUp
- WeiterEigenkapital
- Start
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Auf den Seiten, die wir Ihnen vor einiger Zeit hinterlassen haben, finden Sie viele Projekte, in die Sie investieren können; Sie müssen sorgfältig abwägen, welche für Sie am besten geeignet sind.
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